Der Weg zum Steinmetzhandwerk
Ich bin völlig unverhofft auf den Beruf des Steinmetzen gestoßen und war von Anfang an begeistert von den Steinen. Gelernt habe ich in der Bildhauerwerkstatt von Ernst Lechner in Ampfing. In dieser Zeit erlernte ich die handwerkliche Steinbearbeitung zur Herstellung von Grabsteinen, Brunnen oder Sitzbänken.
Steinrestaurierung
Die anschließenden Gesellenjahre führten mich in eine größere Firma mit verschiedenen Arbeitsbereichen in der Natursteinverarbeitung. Mein Platz war dort in der Restaurierung von Kirchenfassaden. So kam es, dass ich an der Restaurierung der Neuöttinger Pfarrkirche beteiligt war.
Dort wurden unter anderem die gotischen Maßwerkfenster am südlichen Seitenschiff und die Kreuzblume am Westgiebel erneuert. Bei beiden Projekten war ich dabei und bin sehr stolz darauf, weil das Steinmetzarbeiten sind, die man meist nur aus den Dombauhütten kennt.
Meisterprüfung und eigene Werkstatt
2006/07 besuchte ich die Meisterschule in Königslutter/Niedersachsen. Anschließend gründete ich meine Werkstatt in Weidenbach. Dort werden Grabsteine und andere Objekte als Massivarbeiten ausgeführt.